Fachkräftemangel ist nicht nur in aller Munde, sondern für betroffene Firmen eine ernstzunehmende Herausforderung. Rekrutierung von ausländischen Fachkräften mag eine Lösung sein, aber eine zunehmende Anzahl von Firmen wählen den Weg der (Wieder) Integration von Menschen mit Beeinträchtigung in den Arbeitsprozess.
Das Organisationskomitee des Forums im Pfalzkeller hat sich im Jahr 2024 neu ausgerichtet und legt den Schwerpunkt seiner Bestrebungen auf die Auszeichnung von Firmen, die auf fortschrittliche Weise Menschen mit Beeinträchtigung in den Arbeitsmarkt integriert haben oder mit geeigneten Massnahmen verhinderten, dass Mitarbeitende aufgrund von Krankheit oder Unfall aus dem Arbeitsprozess ausschieden. In kürzester Zeit gingen über die Homepage von «Auszeichnung Berufliche Integration» 35 Nominationen von Unternehmen ein, welche es sich zum Ziel setzten, dem Fachkräftemangel durch Integration zu begegnen. Die Nominationen zeigten, dass Integration branchenübergreifend möglich ist. Handwerk, Gastgewerbe, Logistik, Informatik, Dienstleistungen, und vieles mehr – aus allen Branchen wurden uns Firmen gemeldet, die den Preis verdienen.
Eine erste Durchsicht der Nominationen zeigte schnell, dass alle Firmen den Preis verdient hätten und es fiel den Verantwortlichen schwer zehn Firmen in die engere Wahl zu nehmen.
Aktuell werden diese zehn Nominationen genauer geprüft und am 12. Juni 2025 wird die Jury mit Laura Bucher, (Regierungsrätin Kanton St. Gallen), Désirée Egger, (Leiterin Nachwuchsförderung Genossenschaft Migros Ostschweiz) und Markus Bänziger, (Direktor Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell) den Entscheid fällen, wer die Auszeichnung im Jahr 2025 erhält.