Eine «TIERisch» knappe Entscheidung

 

Am Donnerstag, 12. Juni 2025 traf sich die Jury Auszeichnung Berufliche Integration, um die Firma auszuwählen, welche den Integrationspreis 2025 erhalten soll.  Aus 35 nominierten Unternehmen kamen zehn Unternehmen in die engere Wahl. Alle hätten den Preis verdient und so spielten letztendlich weiche Faktoren das Zünglein an der Waage.

 

Die Aufgabe der Jury war nicht einfach. Zehn Nominationen, zehn wunderbare Geschichten wie Arbeitgeber*innen sich einsetzten, Menschen mit Einschränkungen unterschiedlichster Art in den Berufsalltag zu integrieren. Nach vielem Abwägen, einem «ja aber hier» und einem «und trotzdem» dort war sich die Jury einig. Die Auszeichnung 2025 geht an das Unternehmen TIER dott in St. Gallen.

Das Unternehmen setzt sich für nachhaltige Mobilität in den Städten ein. Mobilität bedeutet auch Beweglichkeit. Der Geschäftsleiter Manuel Herzog, Managing Director & Country Manager Schweiz zeigt auch in seiner Personalstrategie ein grosses Mass an Beweglichkeit. Als ausgebildeter Sozialarbeiter prägt er die Haltung des Betriebs. TIER dott gibt Menschen, die es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben eine Chance, bildet sie weiter und nimmt auf ihre Einschränkungen grösstmöglich Rücksicht. Wir gratulieren dem Preisträger TIER dott unter Führung von Manuel Herzog zur Auszeichnung Berufliche Integration und freuen uns auf eine feierliche Preisübergabe.

Informationen zum ausgezeichneten Unternehmen finden sie unter: https://ridedott.com/de

Das OK Auszeichnung Berufliche Integration.

 

Unser Dank geht auch an die Jury, welche die Nominationen sachkundig geprüft und eine schwierige Aufgabe mit Bravour gelöst hat.

Fachkräftemangel ist nicht nur in aller Munde, sondern für betroffene Firmen eine ernstzunehmende Herausforderung. Rekrutierung von ausländischen Fachkräften mag eine Lösung sein, aber eine zunehmende Anzahl von Firmen wählen den Weg der (Wieder) Integration von Menschen mit Beeinträchtigung in den Arbeitsprozess.

Das Organisationskomitee des Forums im Pfalzkeller hat sich im Jahr 2024 neu ausgerichtet und legt den Schwerpunkt seiner Bestrebungen auf die Auszeichnung von Firmen, die auf fortschrittliche Weise Menschen mit Beeinträchtigung in den Arbeitsmarkt integriert haben oder mit geeigneten Massnahmen verhinderten, dass Mitarbeitende aufgrund von Krankheit oder Unfall aus dem Arbeitsprozess ausschieden. In kürzester Zeit gingen über die Homepage von «Auszeichnung Berufliche Integration» 35 Nominationen von Unternehmen ein, welche es sich zum Ziel setzten, dem Fachkräftemangel durch Integration zu begegnen. Die Nominationen zeigten, dass Integration branchenübergreifend möglich ist. Handwerk, Gastgewerbe, Logistik, Informatik, Dienstleistungen, und vieles mehr – aus allen Branchen wurden uns Firmen gemeldet, die den Preis verdienen.

Eine erste Durchsicht der Nominationen zeigte schnell, dass alle Firmen den Preis verdient hätten und es fiel den Verantwortlichen schwer zehn Firmen in die engere Wahl zu nehmen.

Aktuell werden diese zehn Nominationen genauer geprüft und am 12. Juni 2025 wird die Jury mit Laura Bucher, (Regierungsrätin Kanton St. Gallen), Désirée Egger, (Leiterin Nachwuchsförderung Genossenschaft Migros Ostschweiz) und Markus Bänziger, (Direktor Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell) den Entscheid fällen, wer die Auszeichnung im Jahr 2025 erhält.

Ausgezeichnet, weil es (noch nicht) selbst­verständlich ist

Auszeichnung Berufliche Integration

Die Berufliche Integration ist ein zentraler Aspekt einer inklusiven Gesellschaft. Unternehmen, die sich für die Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in den ersten Arbeitsmarkt einsetzen, verdienen Anerkennung und Unterstützung. Die Auszeichnung Berufliche Integration wird an solche Unternehmen verliehen, die sich besonders engagieren und herausragende Leistungen auf diesem Gebiet erbringen.